Klebekraft von Klebeband

5 Gründe für mangelnde Klebkraft

Mangelnde Klebkraft von Klebebändern kann verschiedene Gründe haben.
Erfahren Sie hier, wie Sie mit ihren Klebebänder besser nicht umgehen sollten.

Mangelnde Klebkraft von Klebebändern kann verschiedene Gründe haben. Erfahren Sie hier, wie Sie mit ihren Klebebänder besser nicht umgehen sollten. Schließlich sollen Ihre Waren immer sicher verpackt am Bestimmungsort ankommen.

1. Mangelnder Anpressdruck

Damit sich der Kleber optimal mit dem Untergrund vernetzen kann, ist ein ausreichender Anpressdruck beim Aufbringen des Klebebandes erforderlich. Je besser der Oberflächenkontakt, desto fester auch die Verklebung.

2. Beschaffenheit der Kartonoberfläche

Für die Kartonoberfläche werden Deckenpapiere (Liner) mit unterschiedlich hohem Recyclingfaseranteil eingesetzt. Kraftliner (braun) bestehen zu mindestens 70 Prozent aus einheitlich langen Frischfasern. Deshalb sichert diese glatte Oberfläche eine optimale Aufnahme der Klebemasse. Testliner (blassbraun bis grau) besitzen dagegen eine raue Oberfläche aus unterschiedlich kurzen Recyclingfasern, die dem Klebeband nur wenig Halt bietet, um eine feste Verbindung zum Karton herzustellen. Mit dem Recyclingfaseranteil steigen also auch die Anforderungen an das Klebeband (mehr Klebemasse, stärkere Klebkraft).

3. Hohe Deckelklappenspannung

Mit zunehmender Stabilität steigt auch die Deckelklappenspannung eines Kartons. Was dies konkret bedeutet, zeigt die folgende Grafik:

HILDE24 | Deckelklappenspannung von 1-,2- und 3-wellige Kartons

Die Abbildungen zeigen von links nach rechts ein-, zwei- und dreiwellige Kartonagen, die mit einem 2-kg-Gewicht belastet werden. Während der einwellige Karton durch die Auflast verschlossen bleibt, heben die mehrwelligen Ausführungen das Gewicht deutlich an. Denn diese Rückstellkräfte wirken ebenso auf ein Klebeband. Je stabiler die Wellpappe, desto höher auch die erforderliche Klebkraft.

4. Verarbeitung unter 15 °C

Ebenso kann die falsche Lagertemperatur mangelnde Klebkraft bewirken. Klebebänder sollten grundsätzlich bei Temperaturen zwischen 15 °C und 25 °C verarbeitet werden. Bei Temperaturen unter 15 °C härtet der Kleber aus und verliert an Klebkraft. Auch die Lagerung sollte idealerweise bei Raumtemperatur erfolgen. Denn wird Klebeband aus kalten Lagerräumen in warmen Produktionsstätten verarbeitet, droht die Verklebung durch Kondensatbildung beeinträchtigt zu werden.

5. Verunreinigungen und Feuchtigkeit

Verschmutzte, staubige, ölige oder feuchte Untergründe mindern die Anfangsklebkraft, da der Kleber hier beispielsweise den Haftgrund nicht vollständig benetzen kann. Die zu beklebende Oberfläche sollte daher unbedingt trocken und frei von Verunreinigungen sein.

Mangelnde Klebkraft muss nicht sein

Fazit: Mit ein wenig Sorgfalt bei der Lagerung, den richtigen Materialien und ein wenig Knowhow beim Einpacken kann jeder gute Ergebnisse erzielen.

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